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Gebirgsholz

Gebirgsholz bezeichnet Holzarten, die in Mittel- und Hochgebirgslagen wachsen und aufgrund ihres langsamen Wachstums besonders dicht, fest und widerstandsfähig sind. Im Erzgebirge werden vor allem Fichte, Tanne und Buche genutzt, die für die Herstellung von Volkskunst und Handwerksprodukten eine wichtige Rolle spielen.

Der Begriff „Gebirgsholz“ beschreibt ein Naturmaterial, das durch seine feine Maserung, gleichmäßige Struktur und gute Bearbeitbarkeit geschätzt wird. Drechsler und Schnitzer im Erzgebirge bevorzugen es für Figuren, Pyramiden und Baumbehang, da es sich präzise verarbeiten und gut bemalen lässt.

Neben seiner handwerklichen Bedeutung hat Gebirgsholz auch kulturellen Wert: Es symbolisiert die enge Verbindung der Region mit ihrer Natur und den Wäldern. Nachhaltige Forstwirtschaft spielt dabei eine zentrale Rolle, da viele Familienbetriebe auf regional geschlagenes Holz zurückgreifen.

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