Handarbeit bezeichnet die Herstellung oder Veredelung von Gegenständen ohne maschinelle Massenproduktion, sondern mit handwerklichem Geschick und individuellem Einsatz. Im Erzgebirge ist Handarbeit ein zentrales Merkmal der Volkskunst: Figuren, Pyramiden, Schwibbögen und Räuchermännchen entstehen in kleinen Werkstätten durch präzises Schneiden, Drechseln, Bemalen und Montieren.
Der Begriff „Handarbeit“ betont die persönliche Note und Einzigartigkeit jedes Stücks. Kein Produkt gleicht exakt dem anderen, da kleine Abweichungen durch den manuellen Herstellungsprozess entstehen. Dies verleiht den Arbeiten Authentizität und macht sie zu begehrten Sammlerstücken.
Im Erzgebirge gilt Handarbeit als Tradition und Qualitätsversprechen. Viele Familienbetriebe führen ihre Werkstätten seit Generationen weiter und bewahren dabei altes Wissen. Gleichzeitig entwickeln sie moderne Interpretationen, die den Zeitgeist aufnehmen, aber die handwerkliche Basis respektieren.